Onlinespeicher schießen aus dem Boden wie Pilze und jeder hat so seinen eigenen Charme.
Was mir am Onlinespeicher von „Copy.com“ gefällt: Er bietet 15GB kostenlosen Speicher und es gibt einen Client für Win/Mac/iOS/Android/Linux und die Clients unterstützen auch ARM-Architekturen wie z.B.: beim Raspberry
Da die Installation eines grafischen Clients auf Rechnern und Mobilgeräten keine Probleme bereiten dürfte, beschränke ich mich hier auf die Nutzung des Clients auf einem Linux-Rechner ohne grafische Oberfläche.
Zuerst muß man den Linux-Client herunterladen.
1 |
$ wget https://copy.com/install/linux/Copy.tgz |
Danach die Dateien entpacken
1 |
$ tar -xvzf Copy.tgz |
Nach dem Entpacken sollte ein Ordner namens „Copy“ angelegt worden sein. Darunter finden sich die Verzeichnisse „armv6h“, „x86“ und „x86_64“. Darin enthalten sind die Dateien für die unterschiedlichen Architekturen (ARM/32bit/64bit). In den jeweiligen Verzeihnissen sind alle Dateien enthalten, auch die Dateien für eine grafische Installation: der „CopyAgent“ (lediglich unter armv6h fehlt diese Datei) .
Für eine Verwendung auf der Konsole ist der Befehl „CopyConsole“ aber der interessantere.
Der Aufruf lautet:
1 |
$ ./CopyConsole -u=Anmeldename-von-copy.com -r=/Pfad/zum/Speicherort -p=Passwort |
Danach sollte eine Ausgabe mit ungefähr diesen Inhalt erscheinen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 |
Using profile /testuser/.copy/config.ini User from cmdline test@domain.tl Root from cmdline /data/copyfolder/ Password from cmdline Starting copy...success Logged in as user: 'test@domain.tl' Copy folder is: '/data/opyfolder/' Press enter to exit Syncing All files up to date |
Wem diese Ausgabe stört, oder den Client bei Programmstart mitstarten lassen möchte und keine Statusmeldungen auf die Konsole wünscht, kann mit dem Parameter „-daemon“ den Client auch als Dienst starten
1 |
$ ./CopyConsole -u=Anmeldename-von-copy.com -r=/Pfad/zum/Speicherort -p=Passwort -daemon |
Es ist auch möglich den Client mehrfach mit unterschiedlichen Zugangsdaten zu starten (sollten mehrere Accounts vorhanden sein).
Das finde ich persönlich absolut toll, denn so kann man seinen Server zuhause z.B.: als Backup für mehrere Acconts in der Familie nutzen.