Unter Linux gibt es für den UrBackup-Client, neben der Source, auch Pakete für RedHat/CentOS, ScientificLinux, Fedora und Arch-Linux (als AUR-Paket). Als Debian-User musste ich hier die Source downloaden und selber zusammenbacken – aber es gibt eine gute Anleitung.
Installation aus den Source-Files unter Debian
Zuerst müssen ein paar Pakete nachinstalliert werden
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apt-get install build-essential "g++" libwxgtk3.0-dev "libcrypto++-dev" |
und downloaden und den Client
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wget https://hndl.urbackup.org/Client/1.4.11/urbackup-client-1.4.11.tar.gz |
entpacken das Ganze
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tar xzf urbackup-client-1.4.11.tar.gz |
und backen uns das zusammen
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cd urbackup-client-1.4.11 ./configure make sudo make install |
Danach kann man den Client auch schon starten
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sudo start_urbackup_client --loglevel info --no_daemon |
und, wenn gewünscht, auch die GUI
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urbackup_client_gui |
Zum Test verbinde ich mich mal mit dem lokal laufenden UrBackup-Server auf einem Debian-System mit XFCE4.
Wie man sieht ist in der Taskleiste der Client, welcher über den Rechtsklick ein etwas beschnittenes Menü anzeigt.
Auffällig ist – neben der englischen Sprache-, dass die Abbild-Funktion fehlt.
Das liegt daran, dass man ein snapshot-fähiges Dateisystem (LVM, btrfs) benötigt, welches ich jetzt nicht habe.
Ansonsten funktioniert der Client wie gewohnt.
Es lassen die Dateipfade hinzufügen und ein Backup auslösen.
Somit lässt sich UrBackup auch von „einfachen“ Usern auf Linux-Systemen einsetzen; zumindest zur Dateisicherung.
Bleibt das Fazit: